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Sonntag, 28. Dezember 2014
Google verwechselt Austria mit Australia
Und wieder einmal ist es passiert. Jemand verwechselt Österreich (Austria) mit Australien. In diesem Fall hat es jetzt Google erwischt. Zu sehen in einem neuen Android Werbespot der die Highlights des vergangenen Jahres in Down Under zeigt und sicher nicht ganz ernst gemeint ist. Zu finden ist das Video sowie alle weiteren Werbespots für Googles Betriebssystem auf dem offiziellen Android You Tube Kanal: https://www.youtube.com/GoogleMobile
Sonntag, 21. Dezember 2014
Inside the Googleplex
Das Hauptquartier von Google - der Googleplex - befindet sich im Herzen des Silicon Valleys am Rande der kleinen Stadt Mountain View. Wobei der Campus mit dutzenden Gebäuden selbst einer Stadt gleichkommt. Beliebtestes Fortbewegungsmittel sind die Google gebrandeten Fahrräder. Selbige sind aus Versicherungsgründen aber nur Mitarbeitern des Unternehmens vorbehalten.
Auf dem Campus gibt es zum Wohl der zahlreichen Mitarbeiter auch einige Lokale, von Restaurants bis hin zu Coffeeshops. Wie man erfährt kommen auch regelmäßig Foodtrucks vorbei um den Mitarbeitern zusätzlich kulinarische Abwechslung zu bieten, wobei sich das Essen in den Kantinen durchaus sehen lassen kann. So gibt es gesunde und vegetarische Alternativen genauso wie Sushi, Burger oder Pizza. Für die Mitarbeiter und deren Gäste sind sowohl Essen als auch Getränke kostenlos.
In die internen Räumlichkeiten kommt man nur als Gast in Begleitung eines Google Angestellten und fotografieren ist natürlich strengstens verboten. Die Arbeitsbereiche wie auch der Communityspace sind hell und freundlich eingerichtet, unterscheiden sich aber nicht groß von anderen kreativen Arbeitsplätzen, wie man sie im Silicon Valley kennt. Einladend wirken sie aber in jedem Fall.
Auch der Google Store am Areal ist einen Besuch wert. Neben Shirts, Tassen oder Taschen, natürlich gebrandet mit Ingress, Maps oder You Tube Logos, gibt es allerlei Mitbringsel und Goodies. Aber Vorsicht, man bekommt nur in Begleitung eines Google Mitarbeiters, sprich als Gast des Unternehmens, Zugang zum Shop. Google Devices, wie etwa die eigene Nexus Reihe, sucht man dort allerdings vergebens. Es handelt sich um einen reinen Merchandising Shop.
Tipp: Wer Abends in lockerer Atmosphäre mit dem einen oder anderen Google Engineer ins Gespräch kommen möchte, dem empfiehlt sich ein Besuch in der Red Rock Coffee Company in der Castro Street / Mountain View. Im oberen Stockwerk finden fast täglich einschlägige Meetups und Besprechungen statt. Die Atmosphäre ist sehr locker - wie überall im Silicon Valley - und man kommt schnell ins Plaudern.
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Sonntag, 14. Dezember 2014
Die Welt versammelt sich bei NestGSV
"Warum sollten Startups nach San Francicso, wenn wir doch hier im Valley genügend Platz haben?", fragt sich Kayvan Baroumand, der Founder und Chairman des bekannten Silicon Valley Accelerator "Nest GSV". Nest befindet sich auf einem großzügigen Gelände in Redwood City. Der Ort nennt sich "Mid Point Technology Park" und ist bewusst auf der Mitte des Weges zwischen San Francisco und San Jose angesiedelt.
In dieser Area befinden sich bis zu 80% aller wichtigen Firmen. Die meisten verfügen wie Nest GSV über einen großen Campus. Für Baroumand war es die richtige Entscheidung nicht in das derzeit boomende San Francisco zu ziehen sondern mit Nest im Valley zu bleiben. Die Vorteile gegenüber einem Sitz in einer Großstadt überwiegen für ihn. "Das Silicon Valley ist konsistent gut für alle Startups, zudem ist das angenehme Wetter ein nicht unwesentlicher Faktor und es gibt genügend Platz. Außerdem ist das Valley die beste Schule wenn man international bestehen möchte, hier lernt man mitzumischen und sich durchzusetzen. Das Silicon Valley ist kein geplantes Projekt, sondern ein funktionierendes Ökosystem, das hier entstanden ist."
Für den Standort spricht auch die friedliche Umgebung und das enorme Platzangebot. So verfügt Nest am Gelände über ein eigenes Fitnesscenter und eine Gartenanlagen, die zusätzlich Platz gibt um sich wohl zu fühlen. 65% der Räumlichkeiten bei Nest sind Community Space. Das Ziel heißt - wie so oft im Silicon Valley - "get together" und Community Building.
Wie man erfährt definiert man sich selbst als Innovationen-Netzwerk in dem verschiedenste Menschen aus allen Regionen der Welt zusammenarbeiten. Hier treffen Startups auf Universitäten, Serviceprovider und potentielle Investoren. Was vor Ort geboten wird? Ein funktionierendes Netzwerk wodurch das Engagement der beteiligten Personen vereinfacht werden soll. Unterstützung findet Nest GSV von vielen Seiten, auch aus der Politik. So war zuletzt das Weiße Haus zu Besuch und es gibt immer wieder Support durch die kalifornische Regierung.
"Wichtig ist es alle zusammenzubringen. Wir verstehen uns, gemeinsam mit unseren Partner aus der Privatwirtschaft, als Brückenbauer. Unser Fundament sind Ressourcen."
Durch das "Go Silicon Valley" Programm der Wirtschaftskammer Österreich (WKO / Advantage Austria) finden sich auch immer wieder heimische Unternehmen am NestGSV Campus ein. Nest fungiert als Partner von Advantage Austria in Kalifornien. Für die Unternehmen liegt der Mehrwert vor allem darin, ein besseres Verständnis für den US Markt zu bekommen. Die eingeladenen Firmen sollen etwas über die Strukturen des Valleys erfahren und dieses Wissen für ihr Unternehmen nutzbar machen. Insgesamt waren in den vergangenen Perioden an die 90 Startups aus Österreich bei Nest GSV eingemietet. Seit fünf Jahren ist die WKO offizieller Partner von Nest. Man erzählt in diesem Zusammenhang gerne von der Vorreiterrolle Österreichs im Vergleich mit den anderen europäischen Staaten.
Dr. Rudolf Thaler (links im Bild) ist seit einigen Jahren in den Staaten und fungiert als österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, womit er auch für die Betreuung der Startups im Silicon Valley zuständig ist:
"Oft bekommen österreichische Unternehmen hier zunächst einen Kulturschock. Es gibt meistens nur eine Chance für Startups zu überzeugen. Zwei Minuten Zeit bei einem Pitch sind üblich. Für österreichische Firmen ist es hier anfangs gewöhnungsbedürftig. Es ist daher auch besonders wichtig richtiges Pitchen zu lernen. Eine durchdachte Strategie ist von Bedeutung sowie gutes Auftreten, da die Partnerschaft nicht mit dem Projekt sondern mit der Person eingegangen wird - selbige muss zu 100% überzeugen. Investoren können es sich im Silicon Valley aussuchen in welches Startup sie investieren wollen. Man kann hier nicht einfach auf gut Glück anrufen und einen Termin vereinbaren - meistens gibt es tatsächlich nur eine Chance und die muss man ergreifen! Es ist wichtig einen Partner zu haben der den Erstkontakt herstellt und das ist in unserem Fall Nest GSV."
Die Philosophie von Nest GSV ist einfach: alle sollen von Markttrends profitieren. Die Silicon Valley Niederlassung ist hier als Schnittstelle zu anderen Märkten positioniert. Die Welt - von Kayvan Baroumand als "Global Meltingpot" bezeichnet - soll unabhängiger werden. Besonders stolz ist man auf das "Open Exelietor Program" - ein Trainingsprogramm in das mehrere Firmen investiert haben. Der Telekommunikationsanbieter Verizon beispielsweise 8 Millionen USD. Startups werden mit diesem Budget Trainings und Mentoring zur Verfügung gestellt. Auch Verizon schickt Experten zu Nest. Mehrwert für die Sponsoren? Sie lernen Startups und deren Mitarbeiter schon in einer frühen Phase kennen und können so Potential und nötige Investitionen gleich zu Beginn abschätzen.
Die Räumlichkeiten werden auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Im Herbst fungierte Nest als Art-Gallery in der Werke von jungen Künstlern aus der Umgebung ausgestellt wurden . "Das Ziel war das Zusammenbringen von Kunst und Technik Kompetenz. Von anderen Sektoren lernen und dadurch im eigenen Bereich besser werden." sagt Baroumand.
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In dieser Area befinden sich bis zu 80% aller wichtigen Firmen. Die meisten verfügen wie Nest GSV über einen großen Campus. Für Baroumand war es die richtige Entscheidung nicht in das derzeit boomende San Francisco zu ziehen sondern mit Nest im Valley zu bleiben. Die Vorteile gegenüber einem Sitz in einer Großstadt überwiegen für ihn. "Das Silicon Valley ist konsistent gut für alle Startups, zudem ist das angenehme Wetter ein nicht unwesentlicher Faktor und es gibt genügend Platz. Außerdem ist das Valley die beste Schule wenn man international bestehen möchte, hier lernt man mitzumischen und sich durchzusetzen. Das Silicon Valley ist kein geplantes Projekt, sondern ein funktionierendes Ökosystem, das hier entstanden ist."
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Wie man erfährt definiert man sich selbst als Innovationen-Netzwerk in dem verschiedenste Menschen aus allen Regionen der Welt zusammenarbeiten. Hier treffen Startups auf Universitäten, Serviceprovider und potentielle Investoren. Was vor Ort geboten wird? Ein funktionierendes Netzwerk wodurch das Engagement der beteiligten Personen vereinfacht werden soll. Unterstützung findet Nest GSV von vielen Seiten, auch aus der Politik. So war zuletzt das Weiße Haus zu Besuch und es gibt immer wieder Support durch die kalifornische Regierung.
"Wichtig ist es alle zusammenzubringen. Wir verstehen uns, gemeinsam mit unseren Partner aus der Privatwirtschaft, als Brückenbauer. Unser Fundament sind Ressourcen."
Durch das "Go Silicon Valley" Programm der Wirtschaftskammer Österreich (WKO / Advantage Austria) finden sich auch immer wieder heimische Unternehmen am NestGSV Campus ein. Nest fungiert als Partner von Advantage Austria in Kalifornien. Für die Unternehmen liegt der Mehrwert vor allem darin, ein besseres Verständnis für den US Markt zu bekommen. Die eingeladenen Firmen sollen etwas über die Strukturen des Valleys erfahren und dieses Wissen für ihr Unternehmen nutzbar machen. Insgesamt waren in den vergangenen Perioden an die 90 Startups aus Österreich bei Nest GSV eingemietet. Seit fünf Jahren ist die WKO offizieller Partner von Nest. Man erzählt in diesem Zusammenhang gerne von der Vorreiterrolle Österreichs im Vergleich mit den anderen europäischen Staaten.
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Dr. Rudolf Thaler (links im Bild) ist seit einigen Jahren in den Staaten und fungiert als österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, womit er auch für die Betreuung der Startups im Silicon Valley zuständig ist:
"Oft bekommen österreichische Unternehmen hier zunächst einen Kulturschock. Es gibt meistens nur eine Chance für Startups zu überzeugen. Zwei Minuten Zeit bei einem Pitch sind üblich. Für österreichische Firmen ist es hier anfangs gewöhnungsbedürftig. Es ist daher auch besonders wichtig richtiges Pitchen zu lernen. Eine durchdachte Strategie ist von Bedeutung sowie gutes Auftreten, da die Partnerschaft nicht mit dem Projekt sondern mit der Person eingegangen wird - selbige muss zu 100% überzeugen. Investoren können es sich im Silicon Valley aussuchen in welches Startup sie investieren wollen. Man kann hier nicht einfach auf gut Glück anrufen und einen Termin vereinbaren - meistens gibt es tatsächlich nur eine Chance und die muss man ergreifen! Es ist wichtig einen Partner zu haben der den Erstkontakt herstellt und das ist in unserem Fall Nest GSV."
Die Philosophie von Nest GSV ist einfach: alle sollen von Markttrends profitieren. Die Silicon Valley Niederlassung ist hier als Schnittstelle zu anderen Märkten positioniert. Die Welt - von Kayvan Baroumand als "Global Meltingpot" bezeichnet - soll unabhängiger werden. Besonders stolz ist man auf das "Open Exelietor Program" - ein Trainingsprogramm in das mehrere Firmen investiert haben. Der Telekommunikationsanbieter Verizon beispielsweise 8 Millionen USD. Startups werden mit diesem Budget Trainings und Mentoring zur Verfügung gestellt. Auch Verizon schickt Experten zu Nest. Mehrwert für die Sponsoren? Sie lernen Startups und deren Mitarbeiter schon in einer frühen Phase kennen und können so Potential und nötige Investitionen gleich zu Beginn abschätzen.
Die Räumlichkeiten werden auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Im Herbst fungierte Nest als Art-Gallery in der Werke von jungen Künstlern aus der Umgebung ausgestellt wurden . "Das Ziel war das Zusammenbringen von Kunst und Technik Kompetenz. Von anderen Sektoren lernen und dadurch im eigenen Bereich besser werden." sagt Baroumand.
Zum Ende des Gespräches noch nach einem fundamentalen Tipp für Tech und Web Startups gefragt, antwortet Baroumand schnell: "Die Techniker sollten beim Netzwerken lieber daheim gelassen werden - da sonst die Big Player wie Google oder Facebook kommen und die Leute abwerben." (lacht)
Zwei spannende Details am Rande: Im Gebäude wo sich heute Nest befindet, wurde die erste Rutsche des Silicon Valley installiert, noch lange vor Google und andere Tech-Unternehmen. Überdies wurde hier das "@" entwickelt - ein Zeichen dass heute jedem geläufig ist der schon einmal eine Mail versendet hat.
Mittwoch, 3. Dezember 2014
NYC goes Digital
New York City zieht nach. Zu groß ist anscheinend die Angst der Ostküsten Metropole vor der Finanz- und vor allem Innovationskraft des Silicon Valleys in Kalifornien. Aus diesem Grund wurde vor einigen Wochen "Digital NYC" gelauncht. Eine Webplattform für Startups die schon im Big Apple arbeiten oder selbiges anstreben.
Die Webseite bietet einen Event-Kalender genauso wie einen Job Bereich. Überdies kann mich sich über Co-Working Spaces in der City und stattfindende Workshops informieren. Ein eigener Bereich ist einem Verzeichnis mit potentiellen Investoren gewidmet, nicht unwichtig für Gründer. Auch der Hauptsponsor von "Digital NYC" kann sich sehen lassen, so konnte hier IBM als Partner gewonnen werden. Man merkt es an allen Ecken, New York zieht nach und möchte sich als attraktiver Startup Standort präsentieren und mittelfristig auch als solcher etablieren.
www.digital.nyc
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Die Webseite bietet einen Event-Kalender genauso wie einen Job Bereich. Überdies kann mich sich über Co-Working Spaces in der City und stattfindende Workshops informieren. Ein eigener Bereich ist einem Verzeichnis mit potentiellen Investoren gewidmet, nicht unwichtig für Gründer. Auch der Hauptsponsor von "Digital NYC" kann sich sehen lassen, so konnte hier IBM als Partner gewonnen werden. Man merkt es an allen Ecken, New York zieht nach und möchte sich als attraktiver Startup Standort präsentieren und mittelfristig auch als solcher etablieren.
www.digital.nyc
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