Donnerstag, 29. Dezember 2016

Vom Head of Digital bei Samsung zum CMO von JobRocker

Vom weltweit agierenden Großkonzern zum im Vergleich kleinen Wiener Startup: Martin Pauer hat sich vor ein paar Monaten für diesen Schritt entschieden. Vom Head of Digital bei Samsung Electronics Austria wurde er zum CMO bei dem auf HR und Headhunting spezialisierten Startup-Unternehmen JobRocker.


Du warst einige Zeit als Head of Digital bei Samsung Electronics Austria tätig. Was hat dich letztendlich dazu bewogen, zu einem Startup zu wechseln?

Ich habe meine Zeit bei Samsung (fast immer) sehr genossen, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem sich Abläufe und Projekte wiederholen. Es gab kein spezielles Ereignis, aber nach knapp vier lehrreichen Jahren bei dem koreanischen Technologieriesen, habe ich den Entschluss gefasst, eine neue Herausforderungen anzunehmen und angefangen, mich im In- sowie Ausland am Jobmarkt umzusehen.

Gab es einen Bewerbungsprozess?

Einen klassischen Bewerbungsprozess gab es nicht. Über einen gemeinsam Freund habe ich Günther Strenn, den Headhunting-Experten und Gründer von JobRocker, kennen gelernt. Im Gespräch hat er mir bestätigt, was ich bei meiner Suche auf den gängigen Jobportalen immer wieder festgestellt habe – viele Positionen werden oft erst sehr spät im Auswahlprozess oder gar nicht öffentlich geschalten. Ein Grund warum die Suche auf Stellenportalen für die meisten Leute frustrierend ist.

Was als Kennenlernen startete hat sich schnell zu einem Jobinterview gewandelt und nachdem er mir von einigen spannenden Stellen erzählt hat, hat er mich gefragt, ob ich mir auch den Wechsel vom internationalen Konzern zum Startup – genauer gesagt direkt zu JobRocker – vorstellen kann.

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Montag, 7. November 2016

Gründer Podcast von Florian Kandler

Eine Zeit lang galten sie als ausgestorben. Doch seit einer Weile treffen Podcasts wieder den Zahn der Zeit. Florian Kandler startet mit seinem neuen Projekt "Startup Milestones" eine Interview Serie mit Persönlichkeiten aus der Startup Szene.
Florian, viele Menschen in Österreich kennen dich, bitte stelle dich trotzdem kurz unserer Community vor!

Florian Kandler: Ich habe in den vergangenen acht Jahren drei Unternehmen gegründet. Zwei davon mitels Venture Funding. Schlussendlich kamen mehr als drei Millionen Euro über drei Runden zusammen.

Mit deinem letzten Startup hast du Zeit im Silicon Valley verbracht, welche Erfahrungen konntest du für dich mitnehmen?

Ich habe im Jahr 2011 sechs Monate im Silicon Valley verbracht. Anfangs war ich überwältigt, wie offen und hilfsbereit die Menschen in der Startupszene dort sind. Vom Wissen von Investoren, erfahrenen Unternehmern, Gründern und auch vom Feedback von Experten habe ich enorm profitiert und viel dazugelernt. Meine „Business DNA” hat sich danach eindeutig verändert.

Montag, 31. Oktober 2016

Gründer Marcus Izmir und Bernhard Obernosterer: "Frag doch Ben"

Du hast ein IT Problem? Frag doch BEN! Wenn es zu einem IT-Notfall kommt, stehen Klein- und Mittelunternehmen häufig vor einem Problem. Oft haben sie nicht genug Ressourcen, um IT-Mitarbeiter zu beschäftigen oder eine IT-Abteilung aufzubauen. Das Startup askYourBen hat ein System entwickelt, dass in einem solchen Fall helfen kann.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Marcus Izmir: Technik und generell Technologie wandert zunehmend in die Cloud und beschränkt sich auf den Client und vor allem dessen Anwendung. Die meisten IT-Dienstleister lieben die Technik. Wir auch, aber vor allem lieben wir den Menschen und seine Talente bzw. was er bei bester IT-Unterstützung alles schaffen kann.

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Montag, 24. Oktober 2016

Neues Getränke Startup aus Wien

Egal ob mit oder ohne Alkohol, Getränke-Startups aus Österreich boomen im Moment. Ein Startup aus Wien versucht es nun in diesem wachsenden Markt mit hochprozentigem. “Ex Rakia” nennt sich die Schnapsmarke von Ivan Stefanovic. Er will sowohl mit der Produktionsqualität als auch mit dem Geschmack der Edelbrände “vom Balkan” bei Kunden punkten. Im Moment gibt es drei Sorten zur Auswahl: Marille, Pflaume und Williams-Birne. 
Wie bist du auf die Idee gekommen?

Ivan Stefanovic (CEO): Vor zwei Jahren war ich auf einer „International Night Party“, wo Studenten aus ganz Europa teilgenommen haben und jeder sein Nationalgetränk mitbringen musste. Die Russen und Schweden nahmen ihren Wodka mit, die Schotten ihren Whiskey, die Franzosen ihren Cognac, die Italiener ihren Wein, die Deutschen ihren Jägermeister und die Österreicher natürlich ihren sehr starken Stroh 80! Diese Produkte hatten vieles gemeinsam: Das Flaschendesign war modern und edel, sie verkauften sich weltweit und an Qualität hat es auch nicht gefehlt. Doch dann waren meine Freunde aus dem Balkan da, mit ihrem Nationalgetränken: Rakija! Keines der Länder hatte einen bekannten Brand, der international verkauft wird. Das Flaschen-Design war fürchterlich und auch die Qualität war erschreckend. Also kam ich auf die „Schnapsidee“ mein eigenes Getränk zu kreieren. Und so wurde die neue Marke „Ex Rakia“ ins Leben gerufen.

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Montag, 17. Oktober 2016

Energie Steiermark launcht “Next-Incubator”

Graz ist einer der Startup- und Innovations-Hotspots des Landes. Diese Entwicklung nimmt sich nun auch der größte steirische Energie-Anbieter, Energie Steiermark, zum Anlass und launcht nun mit dem “Next-Incubator” einen Startup-Inkubator in der Landeshauptstadt an der Mur. Bis 10. November können sich Startups dort für den ersten Durchgang bewerben.
Warum launcht ein Energie-Konzern in der Steiermark einen Startup-Inkubator?

Thomas Wiedner (Energie Steiermark-Innovationschef): Auch ein Energiekonzern muss sich digital transformieren und kann sich nicht auf seinem bisherigen Geschäft ausruhen, wenn er wettbewerbsfähig und zukunftsorientiert bleiben will. Der digitale Fortschritt und neu entstehende Technologien eröffnen ein immenses, noch nie da gewesenes Potenzial an neuen beziehungsweise radikalen Geschäftsmodellen. Da wir aber sehr stark in den Mustern eines Energieversorgers denken, wollen wir gemeinsam mit externen Startups disruptiver werden. Das agile und zukunftsorientierte Agieren von Startups, diese so genannte „Entrepreneurial Culture“, muss auch in unserem Unternehmen Einzug finden und im Idealfall auch auf unsere Mitarbeiter übergreifen.

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Montag, 10. Oktober 2016

Instagramer Austria: Unsere Kommunikation wird immer visueller

Österreichweit zählt die online Foto-Plattform Instagram über 800.000 User. Mittlerweile hat sich eine sehr aktive Community gebildet: Touren und Events werden organisiert, um gemeinsam die coolsten Orte des Landes fotografisch festzuhalten und mit anderen Nutzern zu teilen. Auch für Unternehmen wird Instagram als Marketing-Tool immer interessanter.
Wer oder was steckt eigentlich hinter “IGers Austria”?

Claudio: IGers Austria steht für Instagramers Austria. Instagramers ist eine Community rund um Instagram, die ihren Ursprung in Spanien hat und deren Ziel es war, Instagram User bzw. Social-Media affine Fotografen auch offline zu vernetzen und zusammen zu bringen zum Beispiel im Rahmen von InstaMeets oder InstaWalks.

Birgit: Instagramers Austria ist das österreichische Pendant dazu, mit dem wir Instagramer in ganz Österreich vernetzen wollen.

Gregor: Das Kernteam in Wien besteht aus acht Person. In den Bundesländern wird es von weiteren Community Managern ergänzt.

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Freitag, 30. September 2016

Austria goes Silicon Valley

Im Rahmen der Initiative Open Austria schicken die Wirtschafstkammer Österreich und das Außenministerium zwei Mitarbeiter ins Silicon Valley. Was ihre genaue Mission ist und welche Ziele sie verfolgen, das erklären Georg Fürlinger und Martin Rauchbauer im Brutkasten-Interview.


Anfang Oktober startet die Initiative “OpenAustria” im Silicon Valley. Wer sind die Keyplayer und Personen hinter dieser Vertretung?

Martin Rauchbauer: Open Austria ist eine gemeinsame Initiative des Aussenministeriums und der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ – Georg Fürlinger und ich werden beide gemeinsam diese neue Initiative im Silicon Valley leiten.

Warum kommt es gerade zu diesem Zeitpunkt zur “Open Austria” Initiative und warum ist es für Österreich so wichtig, vor Ort zu sein?

Georg Fürlinger: Silicon Valley ist eine der innovativsten Region der Welt und viele der Trends und Technologien, die aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind, haben dort ihren Ursprung. Es ist unumgänglich vor Ort präsent zu sein, um an diesen zukunftsträchtigen Entwicklungen teilzuhaben und die Zukunft mitgestalten zu können. Ausserdem soll auch Österreich dort aufgrund seiner Innovationskraft als wichtiger Partner im Innovations-Ökosystem wahrgenommen werden.

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Dienstag, 13. September 2016

Noch nicht in den Business Networks aktiv? Dann wird es aber Zeit!

Alles ändert sich, nichts bleibt wie es wahr. Diesen Satz hört man – manchmal mehr, manchmal weniger aufgeregt – seit der fortschreitenden Digitalisierung des privaten als auch des beruflichen Alltags immer öfter. Vor allem die technische Weiterentwicklung, so scheint es, macht derzeit keine Atempause. Das betrifft auch die so genannten sozialen Netzwerke.


Die Social Media`s bestimmen immer mehr unser (Berufs-) Leben. Dutzende Male am Tag checken Menschen Facebook, Twitter, Instagram oder neuerdings auch Snapchat um mit mehr oder weniger relevanten Informationen von Freunden und Unternehmen versorgt zu werden.

Neben den oben genannten Plattformen bestimmen auch immer mehr die Messenger Dienste wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Line unser tägliches Leben. Viele Unternehmen setzen bei der internen Kommunikation auf externe Dienste wie Trello oder – einigermaßen neu, deswegen aber nicht minder erfolgreich – Slack um eine einwandfreie Team-Kommunikation und Projekt-Koordination garantieren zu können.

Das private und berufliche verschmilzt hierbei immer öfter. Mit wie vielen Geschäftspartnern sind sie bei Facebook befreundet? Wie vielen Kollegen folgen sie auf Twitter oder Pinterest?

Der gesamte Beitrag ist im Blog des HR Inside Summit 2016 erschienen. HIER zum Gastbeitrag.

Donnerstag, 25. August 2016

Samsung Experience in New York

Schon im Jahr 2014 gab es einen Samsung Experience Shop in Manhatten. Damals verwendete man die Pop-Up Location im hippen und von Touristen bevölkerten SoHo. Nun hat sich Samsung ein eigenes Eastcoast Headoffice im Meatpacking District gegönnt. In bester Gesellschaft fast gegenüber des neuen Whitney Museums, der beliebten High Line und dem berüchtigten The Standard Hotel.
Das Headquater an der Ostküste ist auf den unteren drei Etagen für die Öffentlichkeit bestimmt. Im untersten Bereich steht sehr viel Platz für Events u.ä. zur Verfügung. Der mittlere Bereich steht im Moment ganz im Zeichen von Virtual Reality (VR). Es gibt mehrere Formen die VR Brillen von Samsung zu testen. In der darüber liegenden Etage gibt es dann die aktuellen Samsung Devices zu sehen und zu testen. Dutzende Smartphones, Smartwatches und Tablets können alleine oder mit der Hilfe der ausgeprochen freundlichen Samsung MitarbeiterInnen ausprobiert werden. Ein Cafè gibt es genauso wie die Möglichkeit vor Ort ein wenig zu arbeiten. Die Atmosphäre ist mehr als angenehm und unaufgeregt.


Ein Higlight ist in jedem Fall die Samsung eigene "Smart-Kitchen". Herd, Waschmaschine, Kühlschrank - alles selbstverständlich mit dem Netz verbunden, per App bedienbar und wahrscheinlich die Zukunft dessen, was man unter einer modernen Küche versteht.

Nettes Detail am Rande: Begleitet wird man im ganzen Gebäude von einem DJ der vor Ort Live auflegt. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!

Mittwoch, 6. Juli 2016

Straight Outta Brooklyn - Lokalaugenschein in der Industry City

Man kennt das, es gibt Orte an denen fühlt man sich sofort wohl. Manchmal kann man gar nicht genau sagen warum das so ist. In der Industry City in Brooklyn (NYC) weiss man es aber sofort. Es ist der Spirit und der Charme den man beim betreten der großzügigen Anlage und den ehemaligen Industriegebäuden aus dem 19. Jahrhundert verspürt.

Das Innovation Lab am East-River hat einiges zu bieten. Vor Ort finden regelmäßig Events und Messen statt, wie beispielsweise die Creative Tech Week NYC im vergangenen April. Es gibt Co-Working Spaces für Entrepreneurs und Startups. Hardware Makers finden viel Platz in den Werkstätten um ihre Produkte einerseits zu produzieren, andererseits gleich im Retail-Bereich zum Kauf anzubieten. Auch im öffentlichen Raum ist sehr viel Platz für Meetings, Talks, Billard-Tische für die Schaffenspause und natürlich gibt es auch ein großzügiges Gastro Angebot, welches keine Wünsche offen lässt.

Viele kleinere als auch große Unternehmen, wie die TIME INC., haben sich schon angesiedelt und schätzen die entspanntere Atmosphäre - gegenüber Manhatten - in Brooklyn. Erst 2015 wurde von den Betreibern bekanntgeben die Industry City noch weiter auszubauen. Hierfür wird eine Millarde USD in die Hand genommen. Was man sich von diesem Investment erwartet? Eines der größten Innovations Zentren in den USA sowie der Jobmotor in New York City zu werden.


Buzzword 2016: Community First - das wird in der Industry City gelebt und bezieht sich nicht nur auf die Personen die dort arbeiten sondern generell auf alle Menschen die im näheren Umkreis leben. Die Nachbarschaft schätzt die Geschäfte sowie die Nahversorgung genauso wie die Kunstausstellungen und regelmäßigen Sample Sales größerer und kleinerer Mode-Brands. Im Sommer gibt es überdies Internships für die Kids der Umgebung sowie Kooperationen mit den nahegelegenen Schulen. Die Stadt in der Stadt ist also viel mehr als Bürofläche: Die IC ist ein gelebtes ökonomisches genauso wie ein soziales Innovation Lab.

Mehr Informationen finden sich auf der offiziellen Website: http://industrycity.com/

Freitag, 17. Juni 2016

Mit dem Tesla Model X durch Manhatten

In Europa noch gar nicht auf dem Markt, kann in den USA der Elektro-SUV von Tesla - das Model X - schon bezogen werden. Bei den offiziellen Tesla Händler-Stationen von New York bis San Francisco kann das bullige Fahrzeug aus der Elon Musk Schmiede überdies zur Probe gefahren werden.
Schon im minimalistisch gehaltenen Tesla Schauraum macht das Model X eine impostante Figur, vor allem im Vergleich mit dem fast schon bieder wirkenden Model S beim Eingang. Es sind die auffälligen Flügeltüren im hinteren Bereich des Fahrzeuges, welche das Herz der Auto- und Technikfreunde höher schlagen lässt. Sieht nicht nur stylish aus, sondern ist auch praktisch beim Ein- und Aussteigen. Auch der Innenraum lässt keine Fragen offen. Das große Display in der Mittelkonsole - mit dem fast alle Fahrzeug-Funktionen gesteuert werden können - kennt man in dieser Form auch schon vom Model S. Man setzt also auf vetrautes Design und Funktionalität.
 
Was sofort nach den ersten Metern auf der Straße auffällt ist die überdimensionierte Frontscheibe. Diese reicht bis fast in den hinteren Bereich des Fahrzeuges - ein wenig Raumschiff-Feeling kommt auf. Dieses Gefühl intensiviert sich dann beim Grün werden der Ampel. Wir haben davor in den "Ludicrous" Mode geschalten. Die Beschleunigung - laut Tesla in 3,4 Sekunden auf 100 km/h bei einem Leergewicht von mehr als zwei Tonnen - ist gewaltig und drückt die Passagiere richtig gehend in die ergonomisch geformten Sitze. Wir bewegen uns mit dem Fahrzeug in Manhatten, entlang des Hudson Rivers und bei der nächsten roten Ampel ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Auf der Interstate würde eine solche Beschleunigung sicher für noch mehr gute Laune sorgen. Das Argument Elektro-Fahrzeuge hätten keine Power ist also eindeutig widerlegt.
Eine weitere spannende Funktion des Teslas ist der Autopilot. Auch diesen konnten wir im Rahmen der Probefahrt testen. Ein Klick und schon fährt das Model X von selbst, beschleunigt und lenkt autonom. Wie Tesla erst vor kurzem unterstrichen hat: Beim Autopilot der Modelle handelt es sich nicht um einen "Self-Driving"-Modus. Das Fahrzeug orientiert sich an den anderen Verkehrsteilnehmern. Stoptafeln, rote Ampeln und ähnliches kann der Tesla (noch) nicht erkennen.
Die Ausfahrt mit dem Model X hat in jedem Fall einen mehr als postiven Eindruck hinterlassen. Von Innen- als auch von Außen macht der Sport-SUV eine sehr gute Figur. Wie Tesla per Twitter am 8. Juni (Hier zum Tweet) mitteilte werden Ende des Monats die ersten Modelle auch nach Europa geliefert.

Dienstag, 14. Juni 2016

Von der Stahlmetropole hin zum Innovations Hotspot

Jeder kennt sie, die Startup Metropolen der USA. Das Silicon Valley, Austin (Texas) oder Portland (Oregon). Nun bringt sich eine ehemals für ihren Stahl berühmte Stadt in Stellung und möchte zu einem weiteren Hotspot für innovative Ideen und Unternehmen werden. Facebook, UBER und Google sind schon vor Ort und nutzen die entstandene Infrastruktur für deren technischen Entwicklungen.

Die Rede ist von Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania. Die Stadt ist nur knapp eine Flugstunde von New York City entfernt und verfügt seit jeher über eine ausgezeichnete universitäre Landschaft. Nach den großen Stahlkrisen im 20. Jahrhundert, war Pittsburgh in den vergangenen Jahrzehnten eher für seine sportlichen Höchstleistungen beispielsweise des bekannten NFL Teams “Pittsburgh Steelers” bekannt. Nun folgt vielleicht nach dem “Fall” der “Rise”. Vieles spricht derzeit dafür.

Bei unserem letzten US-Besuch konnten wir uns mit dem Handelsdelegierten in New York City der Advantage Austria Michael Friedl über die Transformation und den Aufstieg einer Stadt die kaum wie eine andere in den Vereinigten Staaten für die Old Economy (Stahl und Braunkohle) stand hin zum Internet of Things (IoT) und Robotik Vorreiter unterhalten.

Pittsburgh ist über die USA hinaus bekannt als Stahlmetropole, warum nun der Wandel zum Startup- und Innovations-Spot?

Michael Friedl: Pittsburgh, eine Stadt mit knapp über 300.000 Einwohnern hat eine glänzende, aber danach ins Rosten kommende Vergangenheit hinter sich. Pittsburgh ist für die Stahlindustrie und den Braunkohleabbau, aber auch als Geburtsstadt des Heinz Ketchup bekannt. Familien wie die Carnegies und Fricks prägten in der Anfangsphase die Entwicklung dieser Stadt. Das hat sich durch die Krise, den Verfall des Stahlpreises und Abwanderung der Industrie in den 80er und 90er Jahren stark geändert. Pittsburgh hat aber den turn-around (was auch die Autostadt Detroit versucht) geschafft und zwar sicherlich auch auf Grund des enormen Talentes, das sich in dieser Stadt findet. Der Bürgermeister der Stadt, Bill Peduto, den ich vor kurzem getroffen habe, pflegt zu sagen „in Pittsburgh you get the full talent for half the price”. Pittsburgh ist der Sitz von einigen Top-Universitäten, wie Carnegie Mellon (CMU), die meiner Ansicht nach zu den Top-5 technischen Universitäten in den USA gehört und sich hinter MIT und Cal-Tech nicht zu verstecken braucht.

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Freitag, 20. Mai 2016

Snapchat - der Messenger der den Ton angibt am Smartphone

Snapchat ist keinesfalls ein neuer Player am Markt. Den Instant-Messaging Dienst gibt es immerhin schon seit September 2011. Das Netzwerk – geschätzter Marktwert: 19 Milliarden USD – geht also im kommenden Herbst nun auch schon ins fünfte Jahr. Eine gefühlte Ewigkeit im Netz-Zeitalter. Gegründet wurde das Unternehmen nicht wie üblich in dieser Branche im Silicon Valley oder in San Francicso sondern weiter südlich im kalifornischen Los Angeles.
Schon vor einigen Jahren sorgte Snapchat in der medialen Berichterstattung für Aufsehen. Damals waren es vor allem US-Teenager die den Dienst dafür nutzten, um sich gegenseitig Nacktfotos – sogenanntes Sexting – zu senden. Natürlich im festen und guten Glauben diese Bilder vernichten sich dann nach ein paar Sekunden sowieso von selbst. Das dem dann tatsächlich nicht so war, weiß nun auch hoffentlich jeder Pubertierende über dem großen Teich.
Der nächste Skandal brach dann 2013 über die Gründer Robert Murphy und Evan Spiegel herein. Der Dienst wurde Opfer eines Hackerangriffes – 4,6 Millionen Nutzerdaten wechselten den Besitzer. Der Beliebtheit von Snapchat schadete weder das eine, noch das andere. Die Zahlen beweisen das: Weltweit 100 Millionen täglich aktive Nutzer konsumieren insgesamt zehn Milliarden (!) Video-Clips pro Tag.

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Sonntag, 1. Mai 2016

Online Company setzt auf Offline Advertising

Viel prominenter kann man nicht werben. Snapchat - das soziale Netzwerk der Stunde - setzt derzeit auf eine großangelegte Plakatkampagne. Mitten in Midtown Manhatten, etwa 3 Minuten Gehzeit vom weltberühmten Times Square in New York City entfernt, ist es schier unmöglich den Snapchat Geist nicht wahrzunehmen. 
Gerade in New York setzen auch Online-Unternehmen immer wieder auf (offline) Werbung im öffentlichen Raum in Form von großformatigen Plakatwerbungen.

Sonntag, 10. April 2016

Einmal Weltraum und zurück

Einmal Weltraum und zurück, und das ganz ohne die Erde verlassen zu müssen. Geht nicht, gibt es nicht? Doch und zwar im "worldfamous" Kennedy Space Center in Cape Caneveral.
An diesem geschichtsträchtigen Platz in der Mitte von Florida - dem Sunshine State der USA - befindet sich ein "Museum" der etwas anderen Art. Das Kennedy Space Center ist ein Ort an dem Geschichte geschrieben wurde und immer noch geschrieben wird. Erst Anfang des Jahres landete die Falcon 9 des privaten Weltraum Unternehemens SpaceX von PayPal und Tesla Gründer Elon Musk kerzengerade nach einem Ausflug in den Orbit in Cape Caneveral.

Weltraumfan? Space- und Tech Nerd? Dann mindestens einen Tag einplanen beim Besuch der erdischen Space Station. Schon kurz nach dem Eintritt in das Space Center erwartet die Besucher der sogenannte Space Garden. Nicht mehr und nicht weniger als mehrere Raketen die in den Himmel ragen und einen ersten Eindruck davon geben, was einem auf dem Gelände noch so erwartet.
Gleich am Eingang bekommt man den Tipp, doch schnell die Bus-Tour zu machen, da die "Line" und somit die Wartezeiten länger sein könnten. Gesagt getan, das Erlebnis per Bus kann beginnen. Nach wenigen Minuten hat man die erste Sehenswürdigkeit des Areals erreicht - das VAT. Dem Volumen nach eines der größten Gebäude der Welt - mindestens aber der USA. In diesem beeindruckenden Gebäude werden die Rakteten zusammengestezt bevor es Richtung Abschussrampe geht. Mit einer Meile per Stunde werden die Raketen dann mit einem solchen Fahrzeug (siehe Foto unten) zu der jeweiligen Startplatttform gebracht bevor es in den Orbit oder gleich ins All geht.
Während der gesamten Bustour gibt es nur einen einzigen Stop. Im Saturn Center. Zu sehen gibt es - wie schon der Name sagt - eine Saturn Rakete sowie viele Informationen zu den Apollo Programmen. Das Apollo Programm der NASA steht für die ersten bemannten US-Raumflüge sowie für die Mondlandung. Diverse Gerätschaften, wie beispielsweise das Mondfahrzeug, lassen sich genauso wie Mondgestein oder die Raumanzüge aus der Nähe betrachten. Überdies wird die Mondlandung sowie der Start einer Saturn Rakete simuliert. Bei letzterem ist man mitten drin im Mission Control Center.
 
Zurück im Hauptbereich gibt es natürlich auch noch das eine oder andere zu entdecken. So widmet sich eine eigene Halle den aktuellen - unbemannten - und vor allem zukünftigen Marsreisen der NASA. Und noch ein absolutes Highlight gibt es zu erkunden: Das original Atlantis Space Shuttle. Nach ein paar gut aufbereiteten Informationen, Visuals, Videos und dramatischer Musik öffnet sich die große Schiebetüre. Da steht es, ein echtes Space Shuttle mit ausgefahrenem Greifarm eingepackt in tausende Kacheln um den Eintritt in die Erdatmosphäre zu ermöglichen.
Fazit: Alles in allem ist ein Ausflug in das Kennedy Space Center mehr als zu empfehlen. Große als auch kleine Weltraum Fans kommen auf ihre Kosten. Unterhaltung für mehrere Stunden ist in jedem Fall garantiert und die Eintrittspreise sind im Vergleich mit anderen Vergnügungen mehr als moderat.

Alle Informationen finden sich auf www.kennedyspacecenter.com/

Samstag, 9. April 2016

The place to be als europäisches Startup

Nur wenige Städte der Welt haben eine solche Strahlkraft wie die deutsche Bundeshauptstadt. Neben Musik, Kunst, Lifestyle und der Kreativwirtschaft konnte sich Berlin in den vergangenen Jahren auch als der Startup Hotspot Europas etablieren. Der Brutkasten hat bei Georg Krenn, dem stellvertretenden Wirtschaftsdelegierten der Wirtschaftskammer Österreich nachgefragt, was der Standort Berlin österreichischen Startups zu bieten hat.

Berlin gilt als der europäische Startup Hotspot – warum ist das eigentlich so?

Es klingt schon etwas abgedroschen, aber in der Startup-Szene Europas ist Berlin gerade „the place to be“. Im Jahr 2015 konnte die deutsche Hauptstadt erstmals die höchsten Venture Capital-Investments in Europa überhaupt anziehen: Berliner Startups erhielten 2015 in 205 Investitionsrunden gut EUR 2,1 Mrd. an Venture Capital-Investitionen – das sind 70 % des gesamten deutschen Venture-Capital-Volumens! Auf europäischer Ebene folgte abgeschlagen dahinter London mit VC-Investments von rund EUR 1,7 Mrd. Zum Vergleich: Europaweit wurden 2015 insgesamt knapp EUR 11,8 Mrd. in Jungunternehmen investiert, der Anteil von Berlin ist daher wirklich signifikant.

Verblüffend ist vor allem die Entwicklung der Stadt seit dem Mauerfall. In Berlin und Umgebung gibt es fast keine Industrie, also musste ein anderer Weg geschaffen werden, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Stadt interessant zu machen. Das ist Berlin als Startup-Stadt exzellent gelungen. Die Startbedingungen sind günstig: Berlin weist eine hohe Lebensqualität bei vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten auf, es gibt ein lebendiges Szeneleben und das Umfeld ist international. Alles Gründe für junge Unternehmer, ihre Geschäftsidee gerade hier umzusetzen. Besondere Anziehungskraft übt die Hauptstadt auf Gründer aus der Kreativwirtschaft und der Technologiebranche aus. Während anderswo Büroflächen bereits rar sind, profitiert die Berliner Startup-Community von den vergleichsweise niedrigen Büro- und Standortkosten, der hervorragenden Infrastruktur und dem großen Angebot mehrsprachiger Fachkräfte aus aller Welt. Die durchschnittlichen Kosten sind etwa im Vergleich zu San Francisco oder London einfach um ein Vielfaches geringer, so dass es vor allem internationale Kreative immer mehr nach Berlin zieht.

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Montag, 14. März 2016

Ist Instagram das Facebook von morgen?

Es gibt derzeit, abgesehen von Snapchat, wohl kein Soziales Netzwerk über das so viel gesprochen wird wie Instagram. Im Jahr 2012 hat Mark Zuckerberg, wie auch einige Zeit später bei Whatsapp, einen guten “Riecher” bewiesen als Facebook um eine Milliarde US Dollar Instagram gekauft hat.
Die Fotoapp ging 2010 im Appstore von Apple online, zwei Jahre danach auch im Playstore von Google (Android) und seitdem zeigt die Erfolgs-Kurve stetig nach oben. Vom Hipster Fotonetzwerk mit den netten Vintage Filtern und den quadratischen Fotos bis zum 400 Millionen User zählenden Social Network. Jede Minute werden 1,1 Millionen Fotos und Videos geteilt. Täglich etwa 26,4 Millionen Beiträge gepostet. Alleine in Österreich nutzen schon fast eine Millionen Menschen das Netzwerk. Das sind Werte die Instagram nicht mehr aus einer professionellen Multi-Channel-Social Media Kommunikation wegdenken lässt.

Viele Unternehmen - vom Multi-Konzern, über heimische Startups bis zum Bio-Markt ums Eck - haben die Stärke von Instagram erkannt und zeigen dort vermehrt Präsenz. Der Fokus von vielen Unternehmens-Accounts liegt hierbei auf Visual-Storytelling. Umso besser eine Kampagne ist umso mehr Interaktion findet statt.

Vor allem im Vergleich mit Facebook zeigt Instagram hier seine Stärke. Schwinden Reichweite und Interaktionsraten bei Facebook zusehends und müssen mit mehr oder weniger hohen Budgets durch beispielsweise gesponserte Postings gepusht werden, stiegen die Interaktionsraten bis zuletzt beim “kleineren Bruder” an. Das liegt wohl auch am derzeit (!) noch fehlenden Algorithmus bei Instagram und dem einfacheren Konsum des Contents. Zuletzt haben mehrere Online Beiträge darauf hingewiesen, dass das gleiche hochgeladene Foto bei Instagram weit mehr Interaktionen als bei Facebook generieren konnte. Die Instagrammer sind Interaktions-Freudiger wie es scheint.

Das ist ein großer Vorteil gerade auch für Startups und den Entrepreneurs dahinter, die über keine großen Marketing Budgets verfügen. Man kann Produkt, Dienstleistung und Team in den Fokus rücken und somit Geschichten erzählen. Behind the Scenes vom Team Meeting, Fotos vom Pitch, Award Verleihungen und ähnliches - all das trifft auf eine interessierte Community.

Aus Österreich sind besonders Shpock und Runtastic reichweitenstark - beide verfügen über eine internationale Ausrichtung. Geht es bei Runtastic um das Thema Laufen, werden bei Shpock vor allem coole Produkte und “good feeling” Posts präsentiert. Auch foodora.at - der in Wien omnipräsente rosarote Food Delivery Service - betreibt einen eigenen Instagram Kanal in dem es vor allem - Überraschung - um Essen und deren Kooperationspartner geht. Kiweno - das Startup aus Wien für alle Menschen mit Unverträglichkeiten - setzt auf Foodies (Essensfotos) und informiert bei Instagram die Community über Produkte die auch mit einer Lebensmittel-Unverträglichkeit konsumiert werden können. Das Startup dvel zeigt in mehr als hundert Beiträgen unter anderem Bilder aus deren Community - sozusagen ein Best of Entscheidungsfindung durch die App. Zusätzlich lässt uns dvel Founder Peter Buchroithner auf seinem privaten Instagram Account am Leben eines Startup Gründers teilhaben. Derzeit wird aus Kalifornien gepostet.

Seit ein paar Monaten ist Instagram auch zur Werbeplattform mutiert und dadurch wohl noch einen Tick spannender für Unternehmen. Die Ad`s werden fast schon nativ im Newsstream der User platziert. Leider sind die Ad`s oftmals die gleichen wie bei Facebook, werden Instagram Ad`s doch im Facebook Werbeanzeigenmanager erstellt. Hier ist in jedem Fall mehr Kreativität gefragt und noch viel Luft nach oben. Kein anderes Netzwerk legt den Fokus - vor allem durch die Nutzer selbst - so stark auf die Ästhetik des präsentierten Contens wie Instagram.

Ist Instagram das Facebook von morgen? Das kann derzeit so sicher nicht beantwortet werden. Zu unterschiedlich sind die Funktionen und Möglichkeiten der beiden Netzwerke. Abzuwarten bleibt überdies die Einführung eines Algorithmus bei der Foto-Plattform, wir vor ein paar Tagen angekündigt wurde.

Ein Big Player im Social Web ist Instagram aber jetzt schon und es wird spannend bleiben wie sich dieses Netzwerk in den kommenden Jahren (weiter-) entwickeln wird.

Freitag, 11. März 2016

Silicon Valley Mindset in Wien

Der Österreicher Mario Herger lebt und arbeitet seit mehr als 10 Jahren im Silicon Valley. Nun hat er ein Buch über seine Erfahrungen und vor allem die Besonderheiten die das Silicon Valley zum weltweiten Innovations Hotspot Nummer Eins machen publiziert: "Das Silicon-Valley-Mindset: Was wir vom Innovationsweltmeister lernen und mit unseren Stärken verbinden können".

Mario Herger & Theresa Sophie Breitsching CR Brutkasten

Am Vormittag stand Mario Herger für die Startup und Innovation Plattform "derBrutkasten" für ein Gespräch zur Verfügung. Wie er im Interview erzählte geht es in seinerm Buch vor allem darum wie man die Stärken des Silicon Valleys für sich selbst nutzen kann: "Die Innovationsmentalität aus dem Silicon Valley ist erlernbar!". Hierfür gibt er Tipps sowie eine Step by Step Anleitung. Überdies führte er mehr als 20 Interviews mit Österreichern, Deutschen und Schweizern die im Silicon Valley leben und arbeiten.

Mario Herger & Theresa Sophie Breitsching CR Brutkasten

Am Abend des selben Tages präsentierte Mario Herger dann vor einem sehr interessierten Publikum sein Buch. Veranstaltungsort war der ganz neue Casinos Austria Innovation Hub am Rennweg im 3. Bezirk. Quintessenz der Keynote: "Es würde Wien und Österreich gut stehen weniger zu nörgeln und offener zu sein für Neues, etwas ausprobieren und sich anschauen, als es von vornherein abzulehnen". Dann kann Österreich und Europa auch international und was die Innovations-Stärke angeht locker mit dem Silicon Valley mithalten.
Bei Würstel und Gemüsestrudl blieb nach der Präsentation und der anschließenden Diskussion auch noch genug Zeit sich mit dem Autor zu unterhalten. Alles in allem ein gelungener Abend im Zeichen von Innovation und Open Minded sein.
Dr. Mario Herger ist der CEO von Enterprise Garage Consultancy und lebt seit 2001 im Silicon Valley. Der langjährige SAP-Entwicklungsleiter und -Innovationsstratege berät Unternehmen, wie sie den innovativen und entrepreneurischen Spirit aus dem Silicon Valley auf ihre Organisationen übertragen können. Das Buch "Das Silicon-Valley-Mindset: Was wir vom Innovationsweltmeister lernen und mit unseren Stärken verbinden können" kann hier bestellt werden

Das gesammte Interview mit Mario Herger ist bald auf derBrutkasten.com nachzulesen. Mario Herger ist im April als Speaker beim CIO Inside in Spielberg zu hören.

Freitag, 4. März 2016

52museums - die Wien Edition

Das US-Instagram-Projekt "52museums" vereint Museen aus aller Welt und aus allen Sparten über das gesamte Jahr 2016 auf einem Instagram Kanal.

Ende Februar kam es zur "52museums - Wien Edition". Gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Wien und dem Quartier21 bespielte das Leopold Museum eine Woche gemeinsam den "52museums" Instagram Kanal. Zum Auftakt und zum Ende der Woche gab es ein Posting in Form einer Kollage die alle drei Häuser in voller Pracht zeigte. Die anderen Tage wurden jeweils einzeln bespielt.


Ziel der Aktion war es einerseits Wien als die Kultur Metropole zu zeigen die Wien ist, andererseits drei unterschiedliche Kunsteinrichtungen und Häuser zu präsentieren. Das Leopold Museum spannte den Bogen von Egon Schiele und Gustav Klimt über die Architektur des Hauses und Highlights aus dem vergangenen Jahr bis zur "Wien1900 / Vienna1900" Dauerausstellung die einen guten Blick in die Ausstellungsräumlichkeiten bot. Das Q21 bot Live Fotos von einem Event Opening sowie neue Perspektiven aus dem Museumsquartier. Auch das Jüdische Museum Wien liess einen tiefen Blick hinter die Kulissen zu, postete beliebte Ausstellungsexponate genauso wie die Besonderheiten der beiden Wiener Standorte.  


Benefit der Aktion abseits von neuen Followern, Likes und Impressions: Die drei Social Media Verantwortlichen waren im Vorfeld sowie während der "52museums" Woche in einem regen persönlichen Austausch. Ein gutes Fundament für weitere Kooperation im on- als auch offline Bereich. 

Leopold Museum 

Quartier21

Jüdisches Museum Wien

Donnerstag, 25. Februar 2016

Startups - auf nach New York City

Gespräch mit Michael Friedl: Darum sollten Startups nach NYC

Sie sind jetzt seit etwa 2 Jahren TC in NYC für die Advantage Austria. Ihr (kurzes) Resümee?

Was man hier sofort zu spüren bekommt, ist eine immense Kreativität und Aktivität, sei es in den Bereichen Design, Architektur und Dienstleistungen, aber auch Technologie, Wissenschaft und neue Geschäftsideen. Das Gute ist, dass die Entwickler dieser neuen Ideen nicht damit hinter dem Berg halten, sondern sie ganz proaktiv vermarkten und gerne darüber Auskunft geben, also keine „das gehört mir und wird mir sonst weggenommen“-Mentalität, sondern eine Freude darüber, den Erfolg mit anderen zu teilen und dadurch gute Ideen auch weiter zu entwickeln und noch erfolgreicher zu machen.
Es scheint als wären Ihnen Startups ein besonderes Anliegen. Warum sollten österreichische Startups in den Big Apple kommen?

Ich verwende den Begriff Startup etwas vorsichtiger, da er mir schon fast inflationär gebraucht vorkommt. Ein Startup ist im Prinzip nichts anderes als eine Unternehmensgründung, der ein innovatives Geschäftsmodell zugrunde liegt mit dem Ziel schnell zu wachsen. Beim Wort Startup denkt niemand an General Electric, Exxon Mobil oder JP Morgan Chase, obwohl diese Unternehmen genau das sind: die ältesten und erfolgreichsten Startups der US Geschichte – oder das was aus Ihnen geworden ist. Mir geht es besonders darum, technologische Innovation aus Österreich nach New York zu holen und viele der „driving forces“ dahinter sind Startups. Der Reichtum seiner Bewohner ist das Resultat der wirtschaftlichen Stärke dieser Stadt. New York ist nicht nur der größte Finanzplatz der Welt, auch in Mode- und Lifestylefragen werden hier die globalen Trends gesetzt. Die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen, über 800 verschiedene Sprachen werden hier gesprochen. Mit verschiedenen Kulturen gehen verschiedene Denkweisen einher, die verschiedenste Ideen hervorbringen. Ein weiterer Pluspunkt ist die räumliche Nähe zu den Abnehmern und Investoren. Silicon Valley wird auch in Zukunft der Nr1. Cluster für den IT Bereich bleiben, für viele andere Sektoren hat aber New York beinahe das natürliche Anrecht auf den Platz an der Sonne.

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Samstag, 20. Februar 2016

Next Generation in Wien die Zweite

Im Februar fand der zweite "Club Cuvèe Next Generation" in Wien statt. Nach einem fulminanten Auftakt im letzten Jahr ging es nun in die zweite Runde des Networking Events. Auch diesmal konnten wieder mehr als spannende Keynote Speaker gewonnen werden.

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Werner Neuwirth-Riedl, Finpoint GF in Österreich zeigte deutlich auf, welche Herausforderungen im Markt derzeit bei Finanzierungen für Unternehmen bestehen. "Mit der internationalen Finanzierungsplattform findet ein Startup schnell eine gute Möglichkeit zu bewerten, wo es steht,“ meinte Neuwirth-Riedl. Weitere Informationen zu Finpoint finden sich hier auf der Website.

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Die Startup-Onlineplattform Brutkasten mit den Gründern Dejan Jovicevic und Lorenz Edtmayer stellten ihr Unternehmensmodell vor, das in erster Linie junge Unternehmen und Startup´s durch Berichterstattung unterstützt, beratet und vernetzt. Als Partner fungieren bei derbrutkasten.com, "DiePresse" und das "WirtschaftsBlatt". Für 2016 sind eine Expansion in den CEE Raum, eine Jobplattform speziell für Startups sowie weitere Print-Ausgaben des Brutkasten geplant. 

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Im Club Cuvée Next Generation wurde sichtbar, wie wichtig das Vernetzen von jungen hungrigen Unternehmern und erfahrenen Investoren ist.

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Die Veranstalter und Initiatoren des Club Cuvée Next Generation freuten sich über einen gelungenen Abend.