Donnerstag, 25. Februar 2016

Startups - auf nach New York City

Gespräch mit Michael Friedl: Darum sollten Startups nach NYC

Sie sind jetzt seit etwa 2 Jahren TC in NYC für die Advantage Austria. Ihr (kurzes) Resümee?

Was man hier sofort zu spüren bekommt, ist eine immense Kreativität und Aktivität, sei es in den Bereichen Design, Architektur und Dienstleistungen, aber auch Technologie, Wissenschaft und neue Geschäftsideen. Das Gute ist, dass die Entwickler dieser neuen Ideen nicht damit hinter dem Berg halten, sondern sie ganz proaktiv vermarkten und gerne darüber Auskunft geben, also keine „das gehört mir und wird mir sonst weggenommen“-Mentalität, sondern eine Freude darüber, den Erfolg mit anderen zu teilen und dadurch gute Ideen auch weiter zu entwickeln und noch erfolgreicher zu machen.
Es scheint als wären Ihnen Startups ein besonderes Anliegen. Warum sollten österreichische Startups in den Big Apple kommen?

Ich verwende den Begriff Startup etwas vorsichtiger, da er mir schon fast inflationär gebraucht vorkommt. Ein Startup ist im Prinzip nichts anderes als eine Unternehmensgründung, der ein innovatives Geschäftsmodell zugrunde liegt mit dem Ziel schnell zu wachsen. Beim Wort Startup denkt niemand an General Electric, Exxon Mobil oder JP Morgan Chase, obwohl diese Unternehmen genau das sind: die ältesten und erfolgreichsten Startups der US Geschichte – oder das was aus Ihnen geworden ist. Mir geht es besonders darum, technologische Innovation aus Österreich nach New York zu holen und viele der „driving forces“ dahinter sind Startups. Der Reichtum seiner Bewohner ist das Resultat der wirtschaftlichen Stärke dieser Stadt. New York ist nicht nur der größte Finanzplatz der Welt, auch in Mode- und Lifestylefragen werden hier die globalen Trends gesetzt. Die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen, über 800 verschiedene Sprachen werden hier gesprochen. Mit verschiedenen Kulturen gehen verschiedene Denkweisen einher, die verschiedenste Ideen hervorbringen. Ein weiterer Pluspunkt ist die räumliche Nähe zu den Abnehmern und Investoren. Silicon Valley wird auch in Zukunft der Nr1. Cluster für den IT Bereich bleiben, für viele andere Sektoren hat aber New York beinahe das natürliche Anrecht auf den Platz an der Sonne.

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Samstag, 20. Februar 2016

Next Generation in Wien die Zweite

Im Februar fand der zweite "Club Cuvèe Next Generation" in Wien statt. Nach einem fulminanten Auftakt im letzten Jahr ging es nun in die zweite Runde des Networking Events. Auch diesmal konnten wieder mehr als spannende Keynote Speaker gewonnen werden.

©clubcuvèenextgen

Werner Neuwirth-Riedl, Finpoint GF in Österreich zeigte deutlich auf, welche Herausforderungen im Markt derzeit bei Finanzierungen für Unternehmen bestehen. "Mit der internationalen Finanzierungsplattform findet ein Startup schnell eine gute Möglichkeit zu bewerten, wo es steht,“ meinte Neuwirth-Riedl. Weitere Informationen zu Finpoint finden sich hier auf der Website.

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Die Startup-Onlineplattform Brutkasten mit den Gründern Dejan Jovicevic und Lorenz Edtmayer stellten ihr Unternehmensmodell vor, das in erster Linie junge Unternehmen und Startup´s durch Berichterstattung unterstützt, beratet und vernetzt. Als Partner fungieren bei derbrutkasten.com, "DiePresse" und das "WirtschaftsBlatt". Für 2016 sind eine Expansion in den CEE Raum, eine Jobplattform speziell für Startups sowie weitere Print-Ausgaben des Brutkasten geplant. 

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Im Club Cuvée Next Generation wurde sichtbar, wie wichtig das Vernetzen von jungen hungrigen Unternehmern und erfahrenen Investoren ist.

©clubcuvèenextgen

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Die Veranstalter und Initiatoren des Club Cuvée Next Generation freuten sich über einen gelungenen Abend. 

Donnerstag, 11. Februar 2016

Museen in den sozialen Netzwerken am Beispiel Leopold Museum in Wien

Warum setzen gerade Museen auf Social Media und warum sind sie oftmals so erfolgreich in den sozialen Netzwerken? Im Jänner des letzten Jahres schaltete das Leopold Museum in Sachen Social Media gleich mehrere Gänge hinauf. Ein Facebook Kanal bestand schon seit einigen Jahren, vor mehr als 12 Monaten folgten dann weitere Präsenzen im Social Web, wie auf den Plattformen Twitter und Instagram.

Jedes Museum, jede Kunsteinrichtung hat besonderes zu zeigen – die Ausstellungsexponate sowie die Geschichten rund um die präsentierten Künstler. Ein Vorteil gegenüber vielen Unternehmen im Web. Stichwort: Snack Content und Storytelling. Zusätzlich finden regelmäßig Openings und spezielle Aktionen statt. Auch die Architektur der meisten Häuser lässt sich von diversen Blickwinkeln betrachten und ablichten. Überspitzt gesagt: Content gibt es zur Genüge. Vor allem für (visuelle) Netzwerke wie Snapchat und Instagram, ein großer Vorteil gegenüber anderen Brands und Unternehmen, die oftmals mühsam passende Inhalte kuratieren müssen.

Montag, 8. Februar 2016

Twitter: Wohin geht der Weg?

In den letzten Tagen ging geradezu ein Aufschrei durch den Twitter Newsstream. Was war passiert? Mehrere, normalerweise gut informierte, Quellen gingen mit der Information an die Öffentlichkeit, dass ein Algorithmus, ähnlich wie es ihn bei Facebook seit einer gefühlten Ewigkeit gibt, eingeführt wird. Diese Neuerung soll demnach schon kommende Woche an alle Nutzer ausgerollt werden.

Das besondere an Twitter ist nicht nur die 140 Zeichen-Beschränkung bei den Tweets, sondern eben auch der chronologisch sortierte Newsstream. Das hat Vor- als auch Nachteile. Vorteil: Kein Programm kuratiert die Inhalte für den Nutzer. Der Nutzer sieht (theoretisch) alle geteilten Postings. Nachteil: Folgt man nur mehreren hundert Twitter Accounts und ist nicht einige Stunden am Tag im Netzwerk aktiv, könnten einem spannende Inhalte entgehen, womit das Netzwerk schnell an Attraktivität verliert.