In SoHo, also in ausgesprochen prominenter Lage, betreibt Samsung sein sogenanntes "Samsung Galaxy Studio".
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Was kann man sich darunter vorstellen - einen Shop? Nein, zu kaufen gibt es dort nichts. Diese Information bekommt man gleich beim betreten des "Stores" freundlich erklärt. Dafür gibt es Allerlei zum ausprobieren aus dem Samsung Universum.
Hierfür bekommt man eine Scheckkarte vom Concierge mit der man Punkte sammeln soll. Umso mehr "Stationen" man durchläuft und je mehr Tablets, Smartphones, Smartwatches usw. man ausprobiert umso mehr Punkte bekommt man und umso größer wird das Goodie, welches man sich dann beim Ausgang abholen darf. Selbst für Kaffee trinken und Taschen gestalten gibt es Punkte. An diesem Tag gab es eine gebrandete Wasserflasche, ein T-Shirt und eine Samsung Sonnenbrille als "Belohnung" zur Auswahl. Nichts wirklich großartiges, keine Frage, aber trotzdem eine nette Geste des Elektronikriesen aus Südkorea.
Zurück zum Studio und den einzelnen Stationen. Vor allem geht es Samsung darum eine nette und gemütliche Atmosphäre zu schaffen um die eigenen Hardware Produkte und Dienstleistungen, wie den relativ neuen hauseigenen Musikstreaming Dienst "Milk Music", zu präsentieren.
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Neben den hilfsbereiten Mitarbeitern trägt auch eine Kaffeebar zum "good feeling" bei. So gibt es nicht nur kostenlosen Kaffee sondern auch kleine Süßigkeiten wie Cupcakes oder Blätterteigtaschen. Bestellt wird natürlich nicht bei den Mitarbeitern an der Bar, sondern, wie sollte es anders sein, über ein Samsung Tablet und eine eigene Applikation. Per Stylus (Eingabestift) sucht man sich aus welches Getränk man haben möchte und gibt seinen Namen an. Abends gibt es neben Kaffee auch Smoothies. Die Bestellung wird dann online verarbeitet und der, in diesem Fall, Espresso von den Mitarbeitern heiß serviert.
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Zu sehen gibt es im Studio allerlei Tablets in den verschiedensten Größen, genauso wie die aktuellen Samsung Galaxy Smartphones. Besonders interessiert waren die Besucher offensichtlich an den Smartwatches, die mit Samsungs Betriebssystem Tizen laufen und in zwei Versionen präsentiert werden.
Die Samsung Gear Live, die das Google OS "Android Wear" verwendet, wird laut Auskunft in den kommenden Wochen im Galaxy Studio zum genaueren Testen zur Verfügung stehen.
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Das spielerische Element der Nutzung von Smartphone und Tablet steht im Galaxy Studio im Vordergrund. So gibt es eine eigene Abteilung für Kinder und einen Design Raum, in dem sich auch die Großen kreativ austoben können. Ein Foto Corner mit Social Media Connection steht auch zur Verfügung.
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Um die Besucher zu motivieren sich noch intensiver mit den Samsung Tablets vertraut zu machen, hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Jeden Tag kann man unterschiedliche und gebrandete Goodies, wie Tabletcases, T-Shirts, Taschen u.ä. bedrucken lassen. Einfach mit dem Tablet ein Bild aus dem Netz oder den sozialen Netzwerken suchen, bearbeiten und hochladen. Auch eigene Zeichnungen und persönliche Text Messages sind möglich. Ein Mitarbeiter kümmert sich dann um den Druck und die Ausgabe der selbst gestalteten Artikel.
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Kurz vor dem Ausgang können Interessierte noch das neue "Samsung Galaxy Note Edge" ausprobieren. In Europa wurde es erst kürzlich in Berlin auf der IFA präsentiert. Im Studio in SoHo kann man es schon jetzt im Livebetrieb testen. Das besondere: Das Display hat auf der rechten Seite einen Knick. Im Homescreen Modus finden sich hier zum Beispiel die Anruf, Browser oder Foto App Icons.
Zukünftig sollen diverse Applikationen den zusätzlichen Platz am Display sinnvoll nutzen. So könnte beispielsweise ein Börse Ticker oder der Twitter Stream während dem anschauen eines Videos angezeigt werden. In jedem Fall eine spannende und neue Herangehensweise an das Thema Smartphone Display und Usability.
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Die Idee, welche hinter einem solchen "Galaxy Studio" steht ist schnell auf den Punkt gebracht: Einerseits kann das Unternehmen bestehende Kunden ansprechen und neue Produkte präsentieren, andererseits vielleicht den einen oder anderen zukünftigen Kunden in entspannter Umgebung gewinnen. Zu einem kostenlosen Kaffee und ein paar spannenden sowie unaufdringlichen Produktpräsentationen sagen wohl die wenigsten "No" - auch nicht im geschäftigen SoHo.
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